Die Kameliendame
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Die Kameliendame – John Neumeier | Ballett
Ballett in drei Akten
Nach Alexandre Dumas fils
Dauer: 2h50 mit 2 Pausen
Sie brennt vor Leben, angezogen vom Glanz der Diamanten und dem Glimmer der Bälle, auf denen sich das goldene Paris’ Jugend dreht und wirbelt. Wie heißt diese Frau? Marguerite Gautier, die Kurtisane, die von Alexandre Dumas fils in La Dame aux camélias beschrieben wird? Oder Manon Lescaut, die Heldin von Abbé Prévost?
Für den Choreografen John Neumeier sind diese beiden Figuren so ähnlich, dass er ihre Schicksale miteinander verknüpft, indem er ein Ballett über Manon in seine Dame aux camélias einführt. Dank dieser Verbindung fügt er eine neue Dimension hinzu, die es uns ermöglicht, tiefer in die Psychologie der Liebenden Marguerite und Armand einzutauchen.
Zur Musik von Chopin, die intim verwoben ist mit Erinnerungen, Träumen und Realität, antworten die Farben, Kostüme und Bänder auf die Flut der Emotionen, die die Charaktere überwältigen.
Diese Emotionen werden vom Publikum geteilt, das von der Virtuosität und dem Romantizismus dieses Balletts gewonnen wird, das 2006 ins Repertoire der Pariser Oper aufgenommen wurde.
Programm und Besetzung
John Neumeier - Choreografie
Frédéric Chopin - Musik (1810-1849)
Markus Lehtinen - Dirigent
Michal Bialk - Klavier
Frédéric Vaysse-Knitter - Klavier
John Neumeier - Adaption, Regie
Jürgen Rose - Bühnenbild und Kostümbild
Rolf Warter - Lichtgestaltung
Mit den Étoiles, Premières Danseuses, Premiers Danseurs und dem Corps de Ballet der Pariser Oper
Das Orchester der Pariser Oper
Dauer: 2h50 mit 2 Pausen
Eröffnung
Erster Teil - 40 min
Pause - 20 min
Zweiter Teil - 40 min
Pause - 20 min
Dritter Teil - 50 min
Ende
Pariser Oper Palais Garnier
RM Europa Ticket GmbH ist ein offiziell akkreditierter Wiederverkäufer der Opera National de Paris.
Agenturnummer: 4848428
Die Pariser Oper (offizieller Name: Opéra National de Paris) und ihre Vorgängerinstitute spielen durch stilprägende Uraufführungen eine bedeutende Rolle in der Operngeschichte. Die Institution der Opéra wurde immer als unabhängig von ihren wechselnden Aufführungsorten betrachtet. Vor der Französischen Revolution (seit 1669) hieß sie Académie Royale de musique und war in die Académie Royale eingegliedert.
Die Opéra war am Ende des 17. Jahrhunderts (ähnlich wie die Comédie-Française für das gesprochene Drama) das offizielle Theater des französischen Hofs. Im Unterschied zur Comédie-Française bekam die Opéra keine königlichen Subventionen und musste ihre Kosten zum Teil durch Vermietung ihrer Privilegien decken. Am Ende des 18. Jahrhunderts gesellte sich zu ihr die Opéra-Comique als Institution einer bürgerlichen Gegenkultur zur Opéra. Im 19. Jahrhundert zog sich der Adel von der Oper zurück, und als Gegengewicht zur aufstrebenden Gattung der Opéra comique entwickelte sich die Grand opéra als neue und ebenfalls bürgerliche Stütze der Opéra. Aus den Tanzeinlagen der Opern, die in Frankreich immer sehr wichtig waren, entwickelte sich hier das eigenständige Ballett. – Als „nationale“ Institution besteht die Opéra bis heute.
Die Opéra Garnier, auch Palais Garnier genannt, ist eines der zwei Pariser Opernhäuser, die der staatlichen Institution Opéra National de Paris unterstehen. Die Opéra Garnier wurde 1875 eröffnet und liegt am rechten Seineufer im 9. Bezirk. Ihren Namen verdankt sie ihrem Erbauer Charles Garnier. Seit der Eröffnung der Opéra Bastille im Jahre 1989 wird die Opéra Garnier hauptsächlich für Ballettaufführungen des hauseigenen Ballettensembles Ballet de l'Opéra de Paris genutzt, führt aber nach wie vor auch klassische Opern auf.